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Steffen Ebert. Beiträge

Kay

Kay ist Chemiker und Lehrer. Und eine Friedhofsgärtnerei hatte er auch mal. Aber vor allem fotografiert Kay. Mal geparkte italienische Kleinwagen, mal Rheinkilometerschilder, mal das Dorf, in dem er aufgewachsen ist.

Kay sagt immer, zu Bildern gehöre ein Text und ob ein Bild einen Text braucht oder nicht diskutieren wir deshalb regelmäßig. Ich bin nämlich der Ansicht, dass Bilder für sich alleine funktionieren müssen. Und da wir beide grundsätzlich alles besser wissen, beschimpfen wir uns dann irgendwann und die Diskussion ist beendet – bis zum nächsten Mal.

4 Kommentare

Holger

Holger lenkt alles, was sich irgendwie bewegen läßt. Motorräder, Lastwagen, Kräne, Boote, fette Ami-Schlitten und Flugzeuge sowieso. Und Holger hält seit über 40 Jahren einen offiziellen Weltrekord.

Am 28. September 1980 gurtete er den Autohändler Jaromir Wagner außen stehend auf der Tragfläche einer zweimotorigen Britten-Norman Islander fest und flog mit ihm so in knapp 50 Stunden nach New York. Bei zeitweise -40°C und nach Zwischenlandungen in Schottland, Island, Grönland und Kanada drehten die beiden schließlich eine Ehrenrunde um die Freiheitsstatue, wo sie fast mit dem Goodyear-Luftschiff kollidiert wären.

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Höhenangst

Ich habe Höhenangst. Ziemlich lustig, wenn man bedenkt, dass ich eine Pilotenlizenz habe. Ist es aber nicht. Für mich jedenfalls. Im Flugzeug ist das interessanterweise auch gar kein Problem. Es ist so, dass ich in geschlossenen Umgebungen ohne Bodenverbindung niemals Angst habe. In geschlossenen Umgebungen mit Bodenverbindung aber schon. Offene Umgebungen mit Bodenverbindung sind aber wieder kein Problem und offene Umgebungen ohne Bodenverbindung sind quasi Dantes Inferno für mich.

Klingt kompliziert? Ist es eigentlich gar nicht: entweder ist alles gut oder ich bin im Arsch.

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Hamburg

Den Norden mochte ich schon immer. Früher sind wir Jungs oft nach Schweden gefahren. Da war das Bier zwar ziemlich teuer, die Mädchen waren dafür aber auch ziemlich hübsch.

In Dänemark waren wir auch. Dänisch klingt komisch, aber die Pommes bei McDonalds wurden dort noch aus frischen Kartoffeln gemacht.

In Finnland allerdings war ich nie. Vielleicht weil die drei finnischen Erasmus-Studenten Miko, Miko und Mika mich anläßlich der wöchentlichen Poker-Runden im ersten Semester immer wieder abfüllten, um mich dann systematisch auszunehmen. Aber was soll man schon von einem Volk erwarten, dem keine Vornamen einfallen, das aber ein eigenes Wort für sich in Unterhosen daheim alleine betrinken kennt.

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Bernd

Nein, eine Frau komme ihm nicht mehr ins Haus. Am Ende müsse man dann ja doch immer nach deren Pfeife tanzen. Dann lieber ein Glas Wein mit Albert.

Mit Albert hat Bernd im Garten auch einen Stehtisch zum Biertrinken gebaut. Und einen Schuppen für die Hebebühne. Männerkram halt.

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Alleine

Diese Woche war ich jeden Tag unterwegs – zu Fuß und alleine. Die Apple Watch sagt, meine Cardio-Fitness würde es mir danken. Diese könne zwar nicht wirklich gemessen werden, sondern würde irgendwie geschätzt, aber scheiße sei sie so oder so.

Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich gar nicht alleine alleine war.

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Mihai

Mihai habe ich bei Reddit kennengelernt. Er war für eine Woche alleine in Wetzlar und hatte wohl ein bisschen Langeweile. Wir haben dann zusammen Kaffee getrunken – er Bier und ich Wasser, aber das sagt man ja trotzdem so.

Er hat mir erzählt, dass Julie gerne The Mandalorian mit ihm schauen würde, aber das wollte er bisher nie, denn da könne er ja auch gleich arbeiten gehen.

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Porsche

Auf dem Fünfzigsten meines Vaters warf uns Franz den Schlüssel zu seinem weißen 911 zu und meinte, wir Jungs sollten den mal testen. Also haben wir den ausgiebig getestet und festgestellt, dass die Bremsen zwar kaum verzögerten, man die aber eh nicht brauchte.

Und Franz, mein Vater und die anderen hatten sich dann, während wir so vor uns hin testeten, ordentlich die Lichter ausgeschossen.

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Nebel

Als Zehnjährige hat uns Oles Papa The Fog – Nebel des Grauens gezeigt. Seitdem muss ich bei Nebel immer an diesen Film denken – und an meine Angst. Die Angst vor dem Nebel und die Angst davor, dass die anderen entdecken könnten, wieviel Angst ich hatte.

Zwei oder drei Jahre später hat uns Oles Papa dann einen schwedischen Pornofilm gezeigt, der in einem Flugzeug spielte. Dazu gab es selbst gedrehte Zigaretten, an denen wir uns festhalten konnten.

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Peter

Peter fährt gerne Auto. Und Peter fliegt gerne.

Beides am liebsten hinter fetten Motoren mit wenigstens sechs Zylindern.

Je suis Peter.

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