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Steffen Ebert. Beiträge

Hamburg

Den Norden mochte ich schon immer. Früher sind wir Jungs oft nach Schweden gefahren. Da war das Bier zwar ziemlich teuer, die Mädchen waren dafür aber auch ziemlich hübsch.
In Dänemark waren wir auch. Dänisch klingt komisch, aber die Pommes bei McDonalds wurden dort noch aus frischen Kartoffeln gemacht.
In Finnland allerdings war ich nie. Vielleicht weil die drei finnischen Erasmus-Studenten Miko, Miko und Mika mich anläßlich der wöchentlichen Poker-Runden im ersten Semester immer wieder abfüllten, um mich dann systematisch auszunehmen. Aber was soll man schon von einem Volk erwarten, dem keine Vornamen einfallen, das aber ein eigenes Wort für sich in Unterhosen daheim alleine betrinken kennt.

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Bernd

Nein, eine Frau komme ihm nicht mehr ins Haus. Am Ende müsse man dann ja doch immer nach deren Pfeife tanzen. Dann lieber ein Glas Wein mit Albert.
Mit Albert hat Bernd im Garten auch einen Stehtisch zum Biertrinken gebaut. Und einen Schuppen für die Hebebühne. Männerkram halt.

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Alleine

Diese Woche war ich jeden Tag unterwegs – zu Fuß und alleine. Die Apple Watch sagt, meine Cardio-Fitness würde es mir danken. Diese könne zwar nicht wirklich gemessen werden, sondern würde irgendwie geschätzt, aber scheiße sei sie so oder so.
Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich gar nicht alleine alleine war.

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Mihai

Mihai habe ich bei Reddit kennengelernt. Er war für eine Woche alleine in Wetzlar und hatte wohl ein bisschen Langeweile. Wir haben dann zusammen Kaffee getrunken – er Bier und ich Wasser, aber das sagt man ja trotzdem so.
Er hat mir erzählt, dass Julie gerne The Mandalorian mit ihm schauen würde, aber das wollte er bisher nie, denn da könne er ja auch gleich arbeiten gehen.

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Porsche

Auf dem Fünfzigsten meines Vaters warf uns Franz den Schlüssel zu seinem weißen 911 zu und meinte, wir Jungs sollten den mal testen. Also haben wir den ausgiebig getestet und festgestellt, dass die Bremsen zwar kaum verzögerten, man die aber eh nicht brauchte.
Und Franz, mein Vater und die anderen hatten sich dann, während wir so vor uns hin testeten, ordentlich die Lichter ausgeschossen.

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Nebel

Als Zehnjährige hat uns Oles Papa The Fog – Nebel des Grauens gezeigt. Seitdem muss ich bei Nebel immer an diesen Film denken – und an meine Angst. Die Angst vor dem Nebel und die Angst davor, dass die anderen entdecken könnten, wieviel Angst ich hatte.
Zwei oder drei Jahre später hat uns Oles Papa dann einen schwedischen Pornofilm gezeigt, der in einem Flugzeug spielte. Dazu gab es selbst gedrehte Zigaretten, an denen wir uns festhalten konnten.

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Peter

Peter fährt gerne Auto. Und Peter fliegt gerne.
Beides am liebsten hinter fetten Motoren mit wenigstens sechs Zylindern.
Je suis Peter.

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Winnebago

Ich kann Camping nicht leiden. Aber wenn ich mir einen Camper kaufen würde, dann wahrscheinlich einen Winnebago. So ein Winnebago ist wie eine Wurlitzer auf Rädern. Quasi die Messsucher unter den Wohnmobilen. Und immer wenn ich im Sommer an dem hier vorbeikomme, frage ich mich, wie es da drin wohl riecht.

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Treue

Eigentlich wollen wir doch gar keine Veränderungen. Zumindest nicht grundsätzlich. Oder vielleicht wollen wir das ja irgendwann, aber je älter wir werden, desto öfters freuen wir uns über all das, was noch genau so ist, wie es immer war. Zum Beispiel die Tasse Kaffee für 0,50.

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Pieter

Pieter tanzt Tango und Pieter mag Kameras. Am liebsten schleppt er gleich zwei mit sich herum.
Man kann nie genug Kameras haben.

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